Zentraltagung 2010 in Hannover

Die zentrale Tagung des Niedersächsischen Geschichtslehrerverbandes im Historischen Museum in Hannover, „unter Freunden“, wie Museumsdirektor Dr. Schwark in seinem Grußwort sagte, hat sich zu einem festen Bestandteil des Terminkalenders vieler niedersächsischer Geschichtslehrer entwickelt. Auch die diesjährige Tagung erfreute sich mit rund 150 Teilnehmern einer erfreulichen Resonanz. Das mag in erster Linie auf das attraktive Vortragsangebot zurückzuführen sein, dokumentiert aber auch den verbreiteten Informationsbedarf der Kolleginnen und Kollegen im Zeichen vieler Unklarheiten, besonders was die Zukunft des Oberstufenunterrichts anbelangt.
Genau diesen Fragen war das Programm des Vormittags gewidmet. Unter dem Titel „Europa an der Schwelle zur Neuzeit“ widmete sich der Göttinger Kirchenhistoriker Professor Dr. Thomas Kaufmann dem Thematischen Schwerpunkt 2 des Zentralabiturs 2012. In einer kritischen Sichtung der darin vorgesehenen Inhalte ging er scharf mit deren Ausrichtung ins Gericht. Epochendiskussionen verliefen immer kontrovers und ein pragmatischer Konservativismus bei der Lehrplangestaltung sei zweifellos angebracht; dem Zuschnitt des Frühneuzeit-Themas könne man indes keinen „trendverdächtigen Modernismus“ unterstellen, ja er erfülle ihn mit nicht geringem Unbehagen. Kaufmann führte dies an drei Hauptpunkten aus:

  • dem impliziten Epochenverständnis,
  • der thematischen Palette und
  • dem impliziten Meisternarrativ

Zunächst widmete er sich dem impliziten Epochenverständnis des Schwerpunktes. Dieses sei geprägt von einer Vorstellung der Zeit um 1500 als Um- und Aufbruch vom Mittelalter in die Neuzeit, kurz: die Entstehung der modernen Welt. Zugrunde liege ihm das dreigliedrige Epochenschema einer lichtvollen Antike, des dunklen Mittelalters und einer wiederum zum Licht strebenden Neuzeit, das im 17. Jahrhundert aus dem humanistischen wie dem protestantischen Selbstverständnis (Cellarius) und entsprungen sei. Seinen Modernitätsanspruch entfalte es vor der „dunklen Hintergrundsfolie“, gegen die sich die vermeintlich helle neue Epoche abhebe. Es handele sich insofern um ein ideologisch-apologetisches Selbstbild, das sich durch die Renaissance-Forschung Jacob Burckhardts im 19. Jahrhundert fortgeschrieben worden sei.
Dessen Desavouierung vollziehe sich seit rund 100 Jahren. Die zahlreichen Kennzeichen des 14. und 15. Jahrhunderts: die städtische Laienbildung, die Entwicklungen in Schule und Universität, die monastische Observanzbewegung, der Buchdruck und die Verdichtungen der kommunikativen Infrastruktur machten deutlich, dass diese Zeit keineswegs als Epoche des Niederganges angesprochen werden könne. Die vielen Aufbrüche und Innovationen machten es unmöglich, die Zeit als dunkle Hintergrundfolie für den kommenden Aufbruch anzusehen. Dies sei in der Forschung mittlerweile unstrittig. Insbesondere die seit rund 20 Jahren als eigenständiges Forschungsgebiet konstituierte Erforschung der „Frühen Neuzeit“ habe hierzu beigetragen, indem sie ihren Forschungszeitraum zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert ansiedle; sie unterlaufe damit alle ideologischen Vorannahmen konsequent und untersuche unverkrampft und ergebnisoffen Alteritäten und Verbindungen. Demgegenüber verfielen die Thematischen Schwerpunkte einem Teleologismus, der der Komplexität alteuropäischer Gesellschaften nicht gerecht werde. Ein Zusammenhang zwischen technischer Modernisierung im 15./16. Jahrhundert und Industrialisierung und Aufklärung könne nur zwanghaft hergestellt werden. Davon abgesehen hätten sich die Lebensverhältnisse der Menschen auf dem Land bis ins 18. Jahrhundert kaum verändert. Im Zuge der Modernisierungsthese gerieten die weiter bestehenden Ängste, Endzeiterwartungen und Katastrophenerfahrungen in Vergessenheit.
Im zweiten Teil des Vortrags ging Kaufmann auf die einseitige Themenpalette des Thematischen Schwerpunkts einging. Wenn es in den letzten drei Jahrzehnten ein herausragendes Thema in der Forschung zur Frühen Neuzeit gegeben habe, dann sei es das Themenfeld Religion. Dies betreffe insbesondere die Alltags- oder Mikrogeschichte. Die Kirche komme aber in dem Thematischen Schwerpunkt gar nicht vor. Zu einem angemessenen Verständnis des frühneuzeitlichen Europa sei sie jedoch unabdingbar. Kaufmann führte dies unter Verweis auf den thematischen Großbereich von Reformation und Konfessionalismus vor Augen. Die Folgen der Reformation seien klassischer Stoff historischer Bildung. Sie sei ein zentraler europäischer Sachverhalt, da sie die Einheit des Christentums des lateinischen Mittelalters zerstört und damit zugleich die Einheit Europas geschwächt, ja vernichtet habe. Dies begünstigte die Herausbildung des Europas der Nationalstaaten. Die entstandenen politischen Blöcke hätten sich auch über ihre konfessionelle Zugehörigkeit definiert. Andererseits ermöglichte die Reformation die nationalsprachliche Form religiöser Aneignung. Mehrere Sprachen besäßen ihre ältesten schriftlichen Dokumente erst in dieser Zeit. Die Fernwirkungen der Reformation seien bis heute bestimmend. Definierte Papst Pius II. Europa nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken 1453 als verbliebene Restheimat der Christenheit in Abgrenzung zur islamischen Welt und setzte die Habsburgermonarchie in ähnlicher Weise noch auf den Vorrang des Imperiums vor dem Sacerdotium, so stellte die Reformation dieses Konzept infrage, indem Papst und Türke als bikephaler Antichrist konstruiert worden seien. Hiermit seien langlebige, bedrohliche Feindbilder und Grenzziehungen geschaffen worden. Im Zuge dieser Entwicklungen sei auch die Rolle der Juden in Europa, welche bisher heilsgeschichtlich zu rechtfertigen war, infrage gestellt worden. In dem Maße, in dem sich der Untertanenverband unter einer einheitsstiftenden Religion konstituierte, wurden Juden als Bedrohung empfunden. Abgenommen habe ferner die transnationale Mobilität der Gelehrten. Die konfessionellen Schranken hätten insofern einen Territorialisierungs­schub des Universitätswesens und der Provinzialisierung der höheren Bildung Vorschub geleistet, ein Moment der intellektuellen Integration sei verloren gegangen. Mit dem Verzicht auf das Großgebiet der Religion seien in den Thematischen Schwerpunkten daher wesentliche Aspekte der europäischen Geschichte im Kern verkannt. Dies sei umso bedauerlicher, als hieran die „funktionale Schlüsselrolle der Religion bei der Formierung, Integration und sozialen Disziplinierung frühmoderner territorialer Gesellschaften“ deutlich werde. Angesichts weiter bestehender konfessioneller Konfliktlinien, aber auch eines multireligiösen Miteinanders versagten die Thematischen Schwerpunkte hier völlig.Die borussische Geschichtsschreibung habe das Alte Reich als Nicht-Staat aufgefasst und kritisiert. Diese Sicht sei heute überholt, da sich die politische Struktur des Reiches in seiner Dualität von zentralen (kaiserlichen) und föderativen (ständischen) Elementen wie als geeignet erwiesen habe, Konflikte zu lösen und die konfessionellen Spannungen zu befrieden.
Im dritten Teil wandte sich Kaufmann dem „impliziten Meisternarrativ“ zu. Dem Thematischen Schwerpunkt liege eine modernisierungstheoretische Perspektive auf das Menschenbild der Renaissance zugrunde. Nur im erhöhten Anforderungsniveau werde durch den verbindlichen Inhalt ‚Mythos Renaissance‘ hier mehr Komplexität angelegt. Das vermeintliche säkulare Menschenbild der Renaissance (Marsilio Ficino, Pico della Mirandola) sei indes keineswegs eindeutig; vielmehr habe die Zeit um 1500 viele Möglichkeiten geboten, sich mit der Symbolwelt des Christentums auseinanderzusetzen. In die Werke der angeblichen Protagonisten des humanistischen Aufbruchs seien verschiedene Strömungen eingeflossen, aber ein antichristlicher Gestus wohne ihnen nicht inne. Gewiss wiesen sie einen gehörigen Abstand zum Werk eines Thomas von Aquin auf; aber nicht minder groß sei ihr Abstand zum Denken der Gegenwart.
Das Thema „Europäische Expansion“ sei verengt, da es interkulturelle Wahrnehmungsprozesse nicht explizit vorsehe. Kaufmann freute sich darüber, dass frühneuzeitliche Themen heute auch im Oberstufenunterricht wieder ihren Platz hätten. Europa sei dabei zu beschreiben als historisch-kultureller Raum, in dem Weltliches und Geistliches unterschieden worden seien (wodurch es sich vom Islam unterscheide); es sei zu beschreiben in der Dialektik von Einheit (Christenheit) und Vielfalt (Nationen), als Schmelztiegel nationaler Kulturen. Das spezifische Zeitverhältnis bestehe im Wechsel von Arbeit und Kontemplation. Lokale und universale Rechtsstrukturen ergänzten einander. Gemeinsam sei der europäischen Kultur ferner die Hervorhebung von Anfang und Ende des Lebens. Europäer feierten Geburtstage und separierten die Toten nicht von den Lebenden, wie man an der Friedhofskultur sehen könne. Auch die Entdeckung der Kindheit sei ein europäisches Phänomen. Kaufmann warb insofern abschließend im Zeichen der beginnenden globalen Phase der Weltgeschichte für einen längeren Atem, um die Genese der europäischen Kultur kennen zu lernen. Mit der Ausrichtung der Thematischen Schwerpunkte in der vorliegenden Form könne man indes heute an der Universität nicht einmal eine Zwischenprüfung bestehen.

Für den zweiten Teil des Vormittagsprogramms hatte der Vorstand Herrn StD Werner Heil (Stuttgart) eingeladen. Heil hat jüngst ein Buch zum Thema Kompetenzorientierter Geschichtsunterricht, Stuttgart: Kohlhammer 2010, vorgelegt, in dem er erstmals den Versuch unternimmt, aus der Unterrichtspraxis heraus Kompetenzorientierung und historische Inhalte in einem Modell zusammenzubringen. Im Gegensatz zu den Publikationen der Universitätsdidaktiker weist es unverkennbar einen Bezug zu den Rahmenbedingungen und der Realität der Schülerinnen und Schüler auf. Dieses stellte er vor, indem er es mit den sattsam bekannten Bildungsstandards des VGD verglich. Kennzeichnend für Heils Modell ist eine konsequente Orientierung an den Anforderungen, die an den kompetenzorientierten Unterricht gestellt werden: Nach Domänen ausdifferenziert versucht er Kompetenzen in verschiedenen Niveaustufen zu formulieren und diese im Lehrplan nachhaltig, d.h. wiederholend zu verankern. Als Problembereiche legt er dabei die eigenständige, schülergemäße Urteilsbildung, die Orientierungskompetenz, Nachhaltigkeit und das Fremdverstehen zugrunde. Ganz praktisch laufen seine Überlegungen auf ein Strukturgitter hinaus, das in der horizontalen Dimension verschiedene begriffliche Kategorien aufweist, durch die der erkennende Zugriff auf die Geschichte vernetzt organisiert wird. In der vertikalen Dimension werden diese Begriffe historisch differenziert, sodass im chronologischen Durchgang verschiedene Erscheinungsformen kennen gelernt werden, die einen konkreten Anwendungsbezug auf bestimmte historische Themen und Inhalte ermöglichen. Bei diesem Raster handelt es sich – was in der aktuellen Diskussion mehrfach missverstanden wurde – ausschließlich um Kompetenzbeschreibungen in Gestalt didaktisierter Generalisierungen, die keinen Anspruch darauf erheben, historische Wirklichkeit zu beschreiben. In diesem Sinne muss auch die enthaltene implizite Fortschrittskomponente verstanden werden. Das im Durchlauf durch das Sek I-Curriculum entstehende Missverständnis, das darin besteht, dass der historische Prozess an Komplexität in dem Maße zuzunehmen scheint, in dem die kognitive Leistungsfähigkeit des älter werdenden Schülers steigt, kann hier bisher noch nicht ausgeräumt werden. Ebensowenig steht außer Frage, dass das begriffliche Raster kaum geeignet ist, historische Zusammenhänge in hinreichender Differenziertheit zu erfassen; in seiner vertikalen Dimension ist es gegenwärtig erheblich praktikabler als in der horizontalen Vernetzung der verschiedenen Wirklichkeitsbereiche. Dennoch beeindruckt Heils Modell durch die Nachhaltigkeitskomponente ebenso wie den erkennbaren Praxisbezug, der zugleich eine Anschlussfähigkeit an den traditionellen, inhaltsorientierten Geschichtsunterricht ermöglicht. Es wurde deutlich, dass es zunächst vor allem ein Anstoß für eine weitere, praxisorientierte Neudefinition des Geschichtsunterrichts ist – aber genau darin ist es alternativen Modellen überlegen.

Das Nachmittagsprogramm begann mit der Verleihung der Preise der Henning-v.-Burgsdorff-Stiftung. Letztmalig wurde sie von Frau OStD‘ i.R. Brigitte Netzel durchgeführt, die den Vorsitz des Stiftungsvorstandes zum Jahresende 2010 niederlegen wird. Zu ihrem Nachfolger hat der Vorstand Herrn Dr. Stupperich gewählt. Die Burgsdorff-Stiftung geht auf einen ehemaligen Geschichtslehrer zurück, der sie im Jahre 1999 mit einem hohen Geldbetrag ausstattete. Sie fördert den Geschichtsunterricht auf drei verschiedene Weisen. Zum einen hat sie ein zweibändiges Taschenbuch zur deutschen und europäischen Geschichte finanziert, das speziell für junge Leser verfasst wurde. Es ist im Klett-Verlag erschienen und ist nach wie vor erhältlich ist. Zum anderen unterstützt die Stiftung zentrale, aber auch regionale und lokale Fortbildungen, was gerade in Zeiten knapper Etats immer wichtiger wird. Und schließlich zeichnet sie besondere pädagogische und fachliche Leistungen im Geschichtsunterricht aus, würdigt also herausragende Leistungen einzelner Kollegen, um ihnen gezielt besondere Anerkennung zu verschaffen. Die Preise werden vom Stiftungsvorstand nach Sichtung der eingegangenen Vorschläge vergeben.
In diesem Jahr konnte Frau Netzel drei Preise verleihen. Für eine fünfstündige Unterrichtseinheit zum Thema „Zwischen Fluchthilfe und Freizeitvergnügen – Sport in der DDR“ in der Sekundarstufe II erhielt StR Steffen Schulz vom Gymnasium Meckelfeld in Seevetal einen 1. Preis in Höhe von 1000,- Euro. Einen weiteren 1. Preis sprach die Jury Herrn RL Manfred Schmidt, IGS Fürstenau zu. Herr Schmidt hatte sich mit einer Arbeitsgemeinschaft des 7. Jahrgangs auf Spurensuche begeben und das Verhältnis der polnischen Besatzungssoldaten zur deutschen Bevölkerung in Fürstenau in den Jahren 1945 bis 1948 zum Thema gemacht. (Polnische Besatzungssoldaten waren in großer Zahl in der britischen Zone eingesetzt.) Zugleich hat sich Herr Schmidt große Verdienste im Rahmen des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten erworben, an dem er sich seit 1986 mit verschiedenen Schülergruppen beteiligt hat. Einen dritten Preis in Höhe von 500,- Euro erhielt StR Steffen Kaliske (Otto-Hahn-Gymnasium Springe) für seine Unterrichtseinheit „Lüneburg, eine mittelalterliche Stadt“ in Klasse 7.

Im Anschluss an die Preisverleihung fanden zwei parallele Sektionen zu konkreten Themen des Unterrichts statt. Über Möglichkeiten des forschenden und entdeckenden Lernens im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten referierte Dr. Annette Puckhaber (Buxtehude). In ihrer Eigenschaft als Landesbeauftragte für den Geschichtswettbewerb gab sie einen Überblick über Chancen, aber auch mögliche Schwierigkeiten bei der Teilnahme. Am konkreten Material konnte sie viele nützliche Tipps und Anregungen geben.

Christian Werner (Braunschweig) hielt einen Workshop zum Thematischen Schwerpunkt 3 des Zentralabiturs 2012 (Wirtschafts- und Sozialgeschichte der USA) ab. In einem weitgehend frei vorgetragenen Referat, das aber Zwischenfragen zuließ, ging der Referent auf die Bedeutung des Themas ‚Wirtschafts- und Sozialgeschichte der USA‘ für die Schülerinnen und Schüler ein. Er legte ein detailliert ausgearbeitetes Konzept vor, das er mit ausführlichen Materialangaben unterlegte. Seinem Vorschlag entsprechend sollte mit einer Ideengeschichte und Darstellung des politischen Systems der USA begonnen werden. Industrialisierung, Migration und Westexpansion sollten folgen, um dann auf Wirtschaftspolitik und Weltmachtpolitik einzugehen. Den Abschluss sollten seinem Vorschlag entsprechend Weltwirtschaftskrise, Isolationismus neue Weltmachtrolle bilden. Mit zahlreichen Materialvorschlägen und Teildiskussionen bot dieser Workshop jedem Teilnehmer etwas für die eigene Verwendung.

Auf der abschließenden Mitgliederversammlung wurde der langjährige Schatzmeister, OStR Werner Zihn (Oldenburg), verabschiedet. Dr. Stupperich dankte ihm für sein insgesamt achtjähriges Engagement. Herr Zihn hat in den vergangenen drei Jahren die notleidenden Finanzen des Verbandes saniert und hinterlässt ein beruhigendes Finanzpolster. Zu seiner Nachfolgerin wurde Frau StR‘ Juliane Raffel (Hannover) gewählt. Zu Kassenprüfern wählte die Versammlung Frau Christiane Lorenz und Dr. Axel Ehlers (beide Hannover). Dr. Uwe Plath wurde zum Regionalvertreter für Lüneburg gewählt.

Johannes Heinßen (Stade)